Demokratieerziehung
Für ein gutes Miteinander brauchen wir soziale Kompetenzen. Schülerinnen und Schüler sollen gemeinsam Erfahrung machen und auch aktiv dazu beitragen, dass sich alle als Teil einer starken Schulgemeinschaft fühlen dürfen. Die SOLE-Stunde dient dem Einüben von demokratischen Regeln und der gemeinsamen Suche nach Lösungen.
SOLE – Soziales Lernen
Die Solestunde ist fest im Stundenplan verankert und wird vom Klassenlehrer/ der Klassenlehrerin geleitet.
Wir beginnen mit dem Kartenfeedback, das durch die Schulsozialarbeit in allen 5ten Klassen eingeführt wird. Die Schüler und Schülerinnen geben sachlich in Ich-Form Rückmeldung zu Mitschülern. Das kann helfen, über das eigene Verhalten nachzudenken. Hilfreich sind dabei vorgegebene Satzanfänge, um das Feedback zu erleichtern.
Im Klassenrat beraten, diskutieren und entscheidet die Klasse über selbstgewählte Themen, wie Fragen der Klassengemeinschaft oder auch gemeinsamer Aktivitäten. Die getroffenen Entscheidungen sind verbindlich. Die Schülerinnen und Schüler lernen miteinander Lösungen zu suchen und demokratische Spielregeln einzuhalten. Durch die Übernahme verschiedener Rollen wie Klassenrat-Leitung, Protokollführung, Zeitwächter u.a. lernen sie, Themen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Klassenlehrer*innen Stunde
In Klasse 5 werden mit der Klassenleitung Themen besprochen, die Klassengemeinschaft betreffen, jedoch nicht Bestandteile des Unterrichts sind. Die neuen Schüler und Schülerinnen werden in die Schulordnung, den Regeln auf dem Pausenhof, der Selbstorganisation des Materials, den Schulplaner u.v.m. eingeführt.
Schule gegen Rassismus. Schule mit Courage.
Christian Streich übernimmt die Patenschaft der Max-Planck-Schule im Netzwerk „Schule ohne Rassismus“.
Wir sind neu seit 2025 Mitglied im Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Unter diesem Motto setzen sich deutschlandweit über 4800 Schulen im größten Schulnetzwerk für eine Welt ein, in der die Menschenrechte für alle gleichermaßen gelten.
Die Mitglieder im Netzwerk, alle Menschen, die an der Schule lernen oder arbeiten, verpflichten sich freiwillig dazu, nicht mehr wegzusehen, wenn andere aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft oder ihrer Religion verurteilt oder gemobbt werden. Sie wollen für eine Welt eintreten, in der die Gleichwertigkeit aller Menschen gelebt wird. Es sind die Kinder und Jugendlichen, die an den Courage-Schulen entscheiden, mit welchen Themen sie sich beschäftigen möchten. Eine Schule wird Teil des Netzwerks, wenn mindestens 70 Prozent der Schulgemeinschaft sich in einer geheimen Abstimmung zu der Verpflichtung bekennt, sich aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, einzusetzen. Über 90% haben an unserer Schule zugestimmt. Wir wollen aktiv dazu beitragen, dass im Schulleben und darüber hinaus Menschen nicht mehr diskriminiert werden.
Haiti-Projekt
Nur Bildung kann Haiti aus der Armut retten! Dieses Motto hat sich die „Haitihilfe von Heinz Kühn“ gegeben. Warum wählten wir die „Haitihilfe“ aus? Die Max-Planck-Schule hat das Haitiprojekt seit 2011 fest in ihrem Schulprofil verankert und unterstützt Kinder in diesem sehr armen Land. Die „Haitihilfe“ bezahlt heute für 1000 Schüler Schulgeld und unterrichtet 150 Schüler an der eigenen Schule „Ecole Notre Dame“ in Port Salut. • Die „Haitihilfe“ ist eine kleine Initiative ohne viel.
Die Schüler, Eltern und Lehrer der Max-Planck-Schule sammelten vor allem durch den jährlich stattfindenden Sponsorenlauf eine stattliche Spendensumme. Dank an alle engagierten Läufer und Sponsoren! Manche Schüler machten es zu ihrer Sache und erliefen mehrere 100 Euro für dieses nachhaltige soziale Projekt. Weiter so! Neue Ideen, Geld zu sammeln, sind uns willkommen. An unserer Schule gibt es ein spezielles Spendenkonto für Haiti.

